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Forstrat ist neuer Chef im Wasserschloss Die Staatliche Vogelschutzwarte im Seebacher Wasserschloss hat einen neuen Leiter: Dr. Stefan JAEHNE trat die Nachfolge des im vergangenen Jahr verstorbenen Dr. Ronald Kaiser an.

Sagen Sie bitte etwas über Ihre Person?

Gern. Ich komme aus Niedersachsen, bin 36 Jahre alt, verheiratet und Vater einer süßen, fast einjährigen Tochter. Ich habe Forstwissenschaft studiert und auf dem Gebiet Waldschadensforschung promoviert. Zuletzt war ich als Forstrat tätig.

Für die freie Stelle als Leiter der Vogelschutzwarte habe ich mich sehr interessiert - und bin eingesetzt worden.

Forstwirtschaft und Vogelschutz - wie passt das?

Schwerpunkte meines Studiums lagen auf den Bereichen Biologie und Ökologie. Seit früher Kindheit bin ich zudem ein begeisterter Hobbyornithologe.

Hatten Sie in ihrer Tätigkeit als Forstrat Gelegenheit, Ihren Vorgänger, Dr. Ronald Kaiser, kennenzulernen?

Leider nicht. Aus seinem beruflichen Nachlass in der Vogelschutzwarte lerne ich ihn gerade kennen. Und ich muss sagen, dass dieser Mann mit großem Engagement und viel Herzblut gearbeitet hat.

Wie sind Sie in Seebach empfangen worden?

Mit großer Herzlichkeit. Besonders vom Verein der Freunde der Vogelschuztwarte. Dessen Mitglieder sind sehr rührig. Es macht große Freude, mit diesem Verein zusammenzuarbeiten.

Was sind Ihre Vorhaben?

Die ornithologische Sammlung neu gestalten, die umfangreiche Bibliothek katalogisieren, noch mehr natur- schutzfachliche Aufgaben, etwa Kartierung und gutachterliche Tätigkeit, verrichten . . .

Blickrichtung Kultur: Wird es auch weiterhin Konzerte in der Wasserburg geben?

Da bin ich mir sicher: Ja.

Gespräch: Iris HENNING, 25.04.2007